Die Schweizergarde wurde am 22.01.1506 gegründet...
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Die Päpstliche Schweizergarde
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Die Päpstliche Schweizergarde ist verantwortlich für die Sicherheit in der Vatikanstadt, den Papst sowie für die Bewohner und Besucher des kleinsten offiziellen Staates der Erde. Ihre Truppenstärke ist mit 135 Mann ebenso klein, wie das Gebiet, das sie bewachen.
Finanziert wird die Schweizergarde dabei unter anderem von der Gardestiftung, welche im Jahr 2000 ins Leben gerufen wurde. Um Teil des vatikanischen Militärkorps zu werden, muss man jedoch eine ganze Reihe an Kriterien erfüllen.
Voraussetzung um der Schweizergarde beizutreten, ist das schweizerische Bürgerrecht. So sollen sich künftige Anwärter dieser traditionsreichen Garde vor allem mit der Schweiz als ihr Heimatland identifizieren, männlich sein und mindestens 1,74 Meter groß sein.
Wie wird man Mitglied der Schweizergarde?
Die Anforderungen und Etiketten sind enorm. So werden nur ledige Anwärter zwischen 19 und 30 Jahren für den Eintritt in die Garde akzeptiert.
Neben einer einwandfreien Gesundheit, müssen die Männer vor allem auch ihren Draht zur römisch-katholischen Kirche nachweisen können und selbst praktizierender Katholik sein.
Die elementarsten Eigenschaften eines Schweizergardisten erlernen die jungen Rekruten in der Schweizer Armee. Kameradschaft sowie Disziplin stehen hier an vorderster Rangordnung.
Wer bereit ist, in die Dienste der Schweizergarde einzutreten, verpflichtet sich für mindestens 26 Monate. Falls Sie mehr über die strengen Voraussetzungen lesen möchten, haben wir Ihnen hier einen weiterführenden Artikel verlinkt.
Was sind die Aufgaben der Schweizergarde?
Wer in den Diensten der Schweizergarde steht, dem wird nicht nur allerhand Ehre zu teil, sondern vor allem eine große Verantwortung sowie einige wichtige Aufgaben. Zu den Hauptaufgaben zählt der persönliche Schutz des Papstes, sowie seiner Residenz.
Geschützt wird er dabei nicht nur in seinem „Wohnzimmer“, dem Petersplatz, sondern ebenso auf Reisen. Gefragt sind die Gardisten vor allem auch bei Besuchen höherer Staatsoberhäupter, bei Papstaudienzen, Messen und sonstigen Veranstaltungen. Die Garde bewacht die Eingänge zum Vatikan und führt Zutrittskontrollen durch.
Schweizergarde – Waffen, Rüstungen & Uniformen
Wer den Vatikan samt seinen Vatikanischen Museen sowie der weltberühmten Sixtinischen Kapelle besucht und dabei Soldaten der Schweizergarde über den Weg läuft, greift üblicherweise schnell zur Fotofunktion seines Smartphones oder hat vielleicht gleich eine professionelle Spiegelreflexkamera zur Hand.
Kein Wunder, schaut man sich die auffällig bunten Uniformen dieser speziellen Mannschaft einmal genauer an. Vermutlich ist die Uniform der Schweizergardisten sogar die berühmteste Militäruniform weltweit! Unverwechselbar jedenfalls, sind die gelb-rot-blauen Erkennungsmerkmale der Uniform.
Diese aufwändige Kleiderordnung wird für jeden Soldaten maßgeschneidert und besteht aus ganzen 154 Gewebestücken. Hierfür verfügt die Schweizergarde sogar über einen eigenen Schneider, Ety Cicioni.
Um ihre Aufgaben zu erfüllen, steht den Männern der Garde entsprechendes Equipment zur Verfügung. Zu ihrer Hauptausrüstung, zählt die Glock 19, die Glock 26 sowie das Sturmgewehr 90, ebenso wie die Maschinenpistole MP5 von Heckler und Koch.
Nähere Details zu den Waffen der Schweizergarde werden jedoch aus Sicherheitsgründen nicht bekannt gegeben. Fakt ist jedoch, dass die Sicherheitsvorkehrungen seit dem Jahr 1981 noch einmal verschärft wurden.
Die Päpstliche Schweizergarde:
Hier finden Sie die Schweizergarde
Redakteur: Sebastian Erkens
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